400 Schüler entwickeln Ideen für neue Schule

Bad Arolsen / Kassel: Bei einem Projekttag rund um das Thema „Bauen“ machten sich die derzeitigen Berufsschüler der Staatlichen Berufsschule im BBW Nordhessen Gedanken um einen möglichen Schulneubau für zukünftige Generationen von Berufsschülern.  

Was kann aus anderen Schulen in unsere Schule integriert werden? Welche baulichen Voraussetzungen sollen für eine gute Lernsituation und auch eine entspannte Pausensituation geschaffen werden? Mit diesen und weiteren Fragen rund um den Schulneubau in Kassel beschäftigten sich an beiden Standorten der Berufsschule in Bad Arolsen und Kassel rund 400 Schülerinnen und Schüler. „Hier gab es sehr hilfreiche Hinweise, die bestimmt Eingang in die Planungen finden werden“, fasste Schulleiterin Karola Vahland nach der Auswertung zusammen.

So wünschen sich die Schüler, wenn es zu einem Neubau auf dem Gelände des Berufsbildungswerkes Nordhessen kommen sollte, gut strukturierte und klimatisierte Klassenräume, aber auch Einzelarbeitsplätze in einem Raum-in-Raum-Konzept ebenso wie abschließbare Spinde und möglichste viel Tageslicht in den Klassenräumen.

Dass sich die Schüler auf die Frage, was aus Bad Arolsen unbedingt mit nach Kassel genommen werden sollte, die Lehrer wünschten, gehört zwar nicht in die baulichen Planungen, ist aber trotzdem ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Schüler in der Schule wohlfühlen. Eine ausreichende Begrünung sowie Wasserspender standen ebenfalls noch auf der Prioritätenliste der Berufsschüler.

Für die Pausen kristallisierten sich Rückzugsmöglichkeiten ebenso heraus wie ein Pausenraum mit Chillecken, ein kleiner Garten, freies WLAN, eine Bibliothek und eine Cafeteria. Ob eine Übertragung der aus anderen Schulen bekannten Gegebenheiten wie Fitnessraum, Aula mit Tribüne, Sporthalle mit Schwimmbad umsetzbar ist, bleibt abzuwarten, wurde aber in den Katalog der Hinweise mit aufgenommen.