Es dient uns allen
5. Ausbildungsbörse Nordwaldeck im BBW
Bad Arolsen. „Leben und lernen in der Region Nordwaldeck“. Unter diesem Motto konnten sich Schüler auf der 5. Ausbildungsbörse Nordwaldeck, die in den Räumen des Berufsbildungswerkes Nordhessen stattgefunden hat, über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informieren. Und die können sich sehen lassen. Immerhin 40 Firmen, die 400 Ausbildungsplätze in 100 Berufen zu bieten haben, präsentierten sich auf der Messe. „Wenn ich vor 30 Jahren so wertschätzend und willkommen heißend von den Unternehmen umworben worden wäre, hätte ich mich vielleicht auch gegen ein Studium und für eine Ausbildung in der Region entschieden“, zeigte sich der Kaufmännische Vorstand des Bathildisheim e.V. Jens Wehmeyer beeindruckt von der Art und Weise wie Unternehmen um Auszubildende werben. Wohlwissend, dass das Umwerben aus der Not heraus geschehe, sei es eine große Kunst eben daraus auch eine Tugend zu machen. Die Informationen, die die Unternehmen zu bieten hatten, waren dabei bunt und individuell verpackt. Ob alkoholfreie Cocktails am Stand des hausinternen Berufsbildungswerkes, das Menschen mit besonderem Förderbedarf in 20 Berufen ausbildet, einer Fotobox für das erste Erinnerungsfoto des potentiellen Ausbildungsbetriebes oder zwei Hunden, die für die tiergestützten Ausbildungsinhalte des Theresia-Gerhardinger-Kollegs warben.
Dass man die Region nicht verlassen müsse um Karriere zu machen, bestätigte auch der Twistetaler Bürgermeister Stefan Dittmann, der für die Nordwaldecker Kommunen die Anwesenden begrüßte. „Die Berufswahl ist eine der schwierigsten Entscheidungen, die man als junger Mensch treffen muss“, so Dittmann, der auch nicht verhehlte, dass sich die Kommunen von den tollen Ausbildungsmöglichkeiten als Nebeneffekt auch den Kauf von Bauplätzen, das Zahlen von Steuern in der Region und das ehrenamtliche Engagement in den Vereinen vor Ort wünschen. „Es dient uns allen“, sagte Dittmann, der sich bei den Ausstellern bedankte, dass sie den Jugendlichen ein klareres Bild ihres Berufswunsches verschaffen.
Und auch die Kommunen selbst sind auf die Auszubildenden aus der Region angewiesen wie der Diemelstädter Bürgermeister Elmar Schröder skizzierte. Zwölf seiner 50 Mitarbeiter befinden sich derzeit in Ausbildung oder haben sie gerade abgeschlossen. Schon jetzt steht fest, dass bei den beiden Ausbildungsplätzen zur Fachkraft für Versorgungstechnik und Wasserversorgung der Meister angehängt werden soll. Beste Aufstiegschancen also garantiert ebenso wie bei vielen weiteren Unternehmen aus der Region, die teilweise auch Duale Studiengänge anbieten.
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