Das Potential Inklusion zu leben
Jugendzentrum „Come In“ zieht während der Bauphase ins BBW im Mengeringhäuser Feld
BAD AROLSEN. Die Stadt Bad Arolsen ist auf der Suche nach einer Interimslösung während der Bauphase des neuen Jugend- und Kulturzentrums „Come IN“ auf dem BBW-Gelände im Mengeringhäuser Feld fündig geworden. Die nicht nur für Bürgermeister Jürgen van der Horst sehr wichtige kontinuierliche Jugendarbeit in der Stadt ist damit bis zur geplanten Wiedereröffnung Ende 2020/ Anfang 2021 im Birkenweg sichergestellt. „Wir hoffen, ein wertvoller Teil des BBWs zu werden“, freute sich Jugendarbeiter Friedhelm Schüttler schon jetzt auf die Symbiose zwischen den jugendlichen Besuchern und den Auszubildenden des BBW.
Schon seit 1. Juli hat das dreiköpfige Team der Jugendarbeiter gemeinsam mit den Jugendlichen den Umzug vollzogen. Neben der Disco, einem Büro sowie Lagerräumen steht dem Jugendzentrum freitags auch die Sporthalle im BBW zur Verfügung. Jugendarbeiter Friedhelm Schüttler zeigte sich begeistert von den Räumlichkeiten, in denen das bestehende Programm aufrechterhalten werden kann und zusätzliche Angebote wie beispielsweise Kegeln neu hinzukommen können.
„Die Jugendlichen fühlen sich hier wohl“, berichtete Schüttler von den Erfahrungen der ersten Wochen. Gemütliche Sitzgruppen, aber auch Spielangebote wie Darts, Kicker und Billard laden zum Verweilen ein. Eine Tischtennisplatte sowie eine überdachte Sitzgelegenheit im Außenbereich runden das Angebot ab. „Wir haben hier das Potential, Inklusion zu leben“, betont Schüttler die Inklusion, die sich das Jugendzentrum von Anfang an als Schwerpunkt gesetzt hat. Denn natürlich sind auch die Auszubildenden des BBWs herzlich zu den Angeboten eingeladen, die weit über das Angebot der Inklusionsdisco hinausgehen.
Neben den 80 Soldaten der Berufsfachschule der Bundeswehr in Kassel wird das Wohndorf nun also zusätzlich mit 60 bis 80 Jugendlichen pro Tag belebt, die die täglichen Angebote von 15 bis 20 Uhr nutzen. Der Wunsch aller Beteiligten ist dabei die Begegnung miteinander.
Sowohl die Sporthalle als auch die Kegelbahn und der Fußballplatz werden während der Woche von vielen unterschiedlichen Vereinen und Hobbygruppen genutzt. Diese Gruppen können die Räumlichkeiten weiterhin wie gewohnt nutzen.
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